Wie gestalten wir die

Rettungskette der Zukunft?

Im Projekt „Rettungskette 5G“ wird in der Region Aalen im 5G-Netz Technologien wie Augmented Reality, Cloud Computing, KI und Mobile Robotics in Rettungsdiensten und Kliniken erprobt.

Seit Anfang 2022 werden im Innovationsprojekt „Rettungskette 5 G“ Möglichkeiten entwickelt, durch die die Notfallrettung schneller, professioneller und einfacher werden kann. Die wesentlichen Bausteine sind die Anwendung des Mobilfunkstandards 5G zur stabilen, schnellen und hochkapazitiven Datenübertragung, eine alle Bereiche umfassende, intensivere Digitalisierung und Automatisierung von den Hilfsmitteln über den Einsatz von Hochgeschwindigkeitsdrohnen in einem Ersthelfer-Alarmierungssystem über das Smartphone, Augmented Reality Datenbrillen bis hin zu Untersuchungsrobotern im Rettungswagen.


Das Projekt-Teilvorhaben von FirstAED/ Region der Lebensretter umfasst:

  1. Verbindung von CorPatch® mit dem FirstAED/ Region der Lebensretter-System zur automatisierten Sofort-Alarmierung von Ersthelfenden
  2. Einbindung eines Routingsystems mit Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage zur optimalen Berechnung der voraussichtlichen Eintreffzeit und dadurch Erzielung kürzester Eintreffzeiten haben.
  3. Integration einer AED-Drohne in das FirstAED/ Region der Lebensretter-System zum automatisierten Einsatz von Drohnen, sofern keiner der alarmierten Ersthelfer einen AED mit sich führt und die berechnete Ankunftszeit des ersten Rettungsmittel später als die AED-Drohne erfolgt.

Das Projekt läuft noch bis Ende 2024 und hat ein Gesamtvolumen von mehr als fünf Millionen Euro. Im Rahmen der 5x5G Strategie der Bundesregierung fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Beteiligten mit knapp vier Millionen Euro.

Zur Umsetzung des Projekts hat sich ein Konsortium gebildet, das vom Landratsamt Ostalbkreis geführt wird. In der Projektsteuerung arbeiten außerdem der DRK Kreisverband Aalen, das Ostalb-Klinikum Aalen, die Hochschule Aalen und das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen zusammen. Technologiepartner für die 5G-Technik sind o2/Telefónica Deutschland, ArtiMinds, Inpixon, System Strobel, medDV und FirstAED.

Das Konsortium wird von folgenden assoziierten Partnern unterstützt: Deutscher Rat für Wiederbelebung (GRC), DRF Luftrettung, Region der Lebensretter und Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA).

Darüber hinaus begleiten das Innenministerium Baden-Württemberg, das Regierungspräsidium Stuttgart und die Techniker Krankenkasse (TK) die Projektpartner mit ihrer Expertise. Die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung des Projekts hat der Studiengang Digital Health Management der Hochschule Aalen übernommen.

Weitere Informationen zum Projekt unter https://rettungskette5g.de