Seit Anfang 2022 werden im Innovationsprojekt „Rettungskette 5 G“ Möglichkeiten entwickelt, durch die die Notfallrettung schneller, professioneller und einfacher werden kann. Die wesentlichen Bausteine sind die Anwendung des Mobilfunkstandards 5G zur stabilen, schnellen und hochkapazitiven Datenübertragung, eine alle Bereiche umfassende, intensivere Digitalisierung und Automatisierung von den Hilfsmitteln über den Einsatz von Hochgeschwindigkeitsdrohnen in einem Ersthelfer-Alarmierungssystem über das Smartphone, Augmented Reality Datenbrillen bis hin zu Untersuchungsrobotern im Rettungswagen.
Das Projekt-Teilvorhaben von FirstAED/ Region der Lebensretter umfasst:
Das Projekt läuft noch bis Ende 2024 und hat ein Gesamtvolumen von mehr als fünf Millionen Euro. Im Rahmen der 5x5G Strategie der Bundesregierung fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Beteiligten mit knapp vier Millionen Euro.
Zur Umsetzung des Projekts hat sich ein Konsortium gebildet, das vom Landratsamt Ostalbkreis geführt wird. In der Projektsteuerung arbeiten außerdem der DRK Kreisverband Aalen, das Ostalb-Klinikum Aalen, die Hochschule Aalen und das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen zusammen. Technologiepartner für die 5G-Technik sind o2/Telefónica Deutschland, ArtiMinds, Inpixon, System Strobel, medDV und FirstAED.
Das Konsortium wird von folgenden assoziierten Partnern unterstützt: Deutscher Rat für Wiederbelebung (GRC), DRF Luftrettung, Region der Lebensretter und Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA).
Darüber hinaus begleiten das Innenministerium Baden-Württemberg, das Regierungspräsidium Stuttgart und die Techniker Krankenkasse (TK) die Projektpartner mit ihrer Expertise. Die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung des Projekts hat der Studiengang Digital Health Management der Hochschule Aalen übernommen.